Pfandverpackung
Nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema sind wir zur Erkenntnis gelangt dass Pfandverpackungen bei globaler Betrachtung im Onlinehandel nicht nachhaltig sind.
Pfandverpackungen finden wir klasse wenn diese lokal wieder verwendet werden. Wir haben einen Dorfladen unter unseren Kunden der Natron, Waschsoda und vieles anders selbst in eigene Gläser abfüllt und umpackt wenn im Laden ohnehin nichts los ist. Die Kunden bringen diese Gläser beim nächsten Einkauf wieder gewaschen und gereinigt in den Laden zurück.
Rücktransport
Reinigung
Die lebensmittelgerechte Reinigung von Pfandverpackungen ist technisch sehr aufwendig und mit sehr viel Chemikalienbelastung durch Reinigung und Desinfektion verbunden. Die Vorschriften zur Produktsicherheit und Zertifizierung hierfür sind für kleine Unternehmen nahezu unbezahlbar.
Wertstoffe
Kartonagen und Kunststoffverpackungen sind kein Müll, sondern Wertstoff. Diese werden bei normaler Nutzung durch den Verbraucher direkt der Wiederverwertung zugeführt. Für diese Abholung und Verwertung dieser Wertstoffe zahlen wir als Hersteller jährlich einen 5-stelligen Betrag. In Deutschland und Österreich funktioniert das Recycling sehr gut und jeder Kanister oder Verpackung bekommt ein neues Leben – wieder und wieder.
Monomaterial
Damit das Recycling auch wirklich funktionieren kann nutzen wir Verpackungen aus einem (Kunst) Stoff, welche sich in der Praxis auch tatsächlich recyceln lassen.
Dies funktioniert auf Grund des hohen Trennaufwandes leider nur bei so genannten Monomaterialien, also Verpackungen aus nur einem Material wie PE.
Ein klassisches Negativbeispiel für einen nicht, beziehungsweise nicht gut recyclebaren Stoff ist der Papierbeutel. Auf den ersten Blick mag er sehr nachhaltig aussehen, meist ist er allerdings innen mit einer Folie beschichtet. Diese Folie lässt sich nicht vom Papier lösen und kann dadurch nicht recycelt werden.
nachwachsende Rohstoffe
Onlinehandel
Es macht einen Unterschied ob 140 Kunden in die Stadt zum Einkaufen fahren oder ob ein Fahrzeug 140 Kunden die Ware bringt. Transporte fallen auch im Offlinehandel an, da der Laden die Ware ja anders wie viele Onlinehändler weder selbst produziert noch als Großhändler direkt vom Hersteller kaufen kann. Das gilt selbstverständlich nicht für alle Warengruppen (z.b. Waren des täglichen Bedarfs) und nicht für alle Verkaufsysteme wie unverpackt Läden.
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