Zahnpflege mit Natron
In konventioneller Zahnpasta befinden sich meiner Meinung nach, ganz schön bedenkliche Inhaltsstoffe:
Parabene: billige Konservierungsmethode auf Erdölbasis. Erhöht vermutlich das Krebsrisiko, wirkt sich negativ auf den Hormonhaushalt aus.
Fluoride: befinden sich übrigens auch in Rattengift! Haben über längere Zeit eine toxische Wirkung.
Natriumlaurylsulfat: ein Tensid, dass auch in vielen Duschgels und Reinigungsmitteln zu finden ist. Kann die Haut reizen und Allergien auslösen, lässt die Zahnpasta schäumen.
Es gibt noch viel mehr davon. Ich wollte euch nur ein paar Beispiele nennen. Seit ein paar Jahren benutze ich Calendula Zahnpasta. Doch da ich sehr experimentierfreudig bin, musste ich natürlich auch selbstgemachte Zahnpflege ausprobieren. Anfangs habe ich nur Natron benutzt. Meine Mutter ist von dieser Methode regelrecht begeistert und macht das schon sehr lange so. Ich habe das Gefühl, dass Natron pur, meinen Zähnen nicht so gut tut. Aus diesem Grund habe ich mir selbst eine Zahncreme angerührt und bin sehr angetan davon.
Zur Herstellung eurer Zahnpasta braucht ihr:
4 EL Kokosöl
3 TL Natron
1 TL Xylitol
5-10 Tropfen ätherisches Öl* (nach Belieben, z.B. Pfefferminzöl)
Alle Zutaten in einem sauberen Schraubglas vermischen. Beim Zähneputzen einfach eure Bürste in das Glas eintauchen. Der Geschmack kann am Anfang sehr ungewohnt sein. Besonders wenn ihr bisher konventionelle Zahnpasta benutzt habt.
Meine Tipps:
Diese Menge hält eine Weile her. Falls ihr euch erst an die Sache herantasten möchtet, nehmt einfach nur die Hälfte.
Bei dem ätherischen Öl unbedingt auf Bioqualität achten!
Xylit habe ich von purux.de genutzt. Damit lässt sich auch super Haushaltszucker in Kuchen oder Gebäck ersetzen.
Falls euch das Kokosöl zu hart ist, einfach im Wasserbad kurz erwärmen.
Bei wärmerer Zimmertemperatur kann es sein, dass die „Zahnpasta“ durch das Kokosöl sehr flüssig wird. Mich stört das nicht. Ansonsten einfach im Kühlschrank aufbewahren.
Außerdem gebe ich jedes Mal einen TL Natron zum Wasser in den Zahnbecher und spüle damit meinen Mund gründlich aus.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
*falls ihr nicht mit Sicherheit sagen könnt, ob ihr jemand allergisch auf ätherisches Öl reagiert, lieber weglassen oder mit eurem Arzt besprechen. Das gleiche gilt für Schwangere, stillende Mütter und Epileptiker.
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